Interpreten auf rein akustischen Instrumenten spielten. Besonders Unterhaltsam fand ich persönlich die Coverversion von Lady Gaga's Pokerface, die durch die Instrumentierung einen vollkommen anderen Charakter erhielt. Direkt an der Marktkirche war auch etwas für die kleinen Besucher des Festes zu finden. Unterhaltung für die ganz kleinen war in Form eines Kinderkarussells aufgebaut und für ältere gab es einen überdimensionalen Gartenpool mit Wasserlaufbällen. Direkt gegenüber auf dem Schuhhof war ein Bungee-Trampolin aufgebaut welches für Kinder ein Riesenspaß war. Außerdem war auf dem Schuhof eine Ausstellung des Ideenparks Langelsheim wo Werke aus Holz von Schülern der Marie-Juchacz-Schule, welche ein Förderentrum für emotionale und soziale Entwicklung ist, zu bewundern. Leider muss ich sagen, dass die Kosten für die Kinderattraktionen nicht unbedingt günstig waren. Für das Bungee-Trampolin und die Wasserlaufbälle wurden 5€ verlangt, was in meinen Augen für den kurzen Spaß etwas viel verlangt war. Das Kinderkarussell hingegen war mit einem Preis von 2€ pro Fahrt im normalen Rahmen, wie auf Schützenfesten auch. Nachdem ich der erfrischenden Band noch eine Weile zugehört hatte, schlug ich den Weg in Richtung Bahnhof ein, um den Auftritten an der Jakobikirche und am Ratsgymnasium zu lauschen. Auf dem Weg dorthin fiel mir vor Karstadt eine mobile Kletterwand auf, die leider schon geschlossen hatte aber über eine für mich ungeübten Kletterer recht eindrucksvolle Höhe hatte. Auf der Bühne an der Jakobikirche spielte zu diesem Zeitpunkt die Band Holy Moly, welches ein breites Spektrum an Coverversionen aus den 80'ern bis heute aktueller Musik, wie zum Beispiel Andreas Bourani, zum Besten gab. Hier empfand ich die Besuchermenge als am höchsten, was aber auch daran gelegen haben könnte, dass die vor Ort ansässigen Gastronomiebetriebe ihre Außenbestuhlung stehen hatten und die Imbiss- und Getränkestände den Platz zusätzlich noch ein wenig enger machten. Da Holy Moly leider kurz nach meinem Eintreffen eine kurze Pause machten, ging ich weiter zum um die Ecke gelegenen Ratsgymnasium wo ich zu meiner Überraschung feststellen musste, dass am Eingang zum Schulhof ein Sicherheitsposten aufgebaut war und die Taschen der Besucher von Security Mitarbeitern einer genaueren Kontrolle unterzogen wurden. Auf der Bühne war die Band Neoton gerade dabei das Publikum ein wenig anzuheizen was mit einer Mischung aus deutschsprachigem College Punk auch ganz gut gelang. Besonders ist mir der Sänger der Band aufgefallen, der mit einer ordentlichen Prise Humor den verbalen Kontakt zum Publikum suchte.
Fazit
Ich habe hier nur einen kurzen Eindruck des Festes geschildert. Insgesamt war das Altstadtfest Goslar, wie eigentlich immer gut besucht und es wurde für (fast) jeden was geboten. Die Preise waren wie auf solchen Festen üblich höher als normal, was jedoch nichts unübliches ist. Leider ist das Fest im Laufe der Jahre jedoch von der Fläche und der Anzahl der Bühnen her kleiner geworden, was ich sehr Schade finde, da gerade Goslar eine wirklich schöne Altstadt hat und somit ein wirklich einmaliges Ambiente für Veranstaltungen dieser Art bietet. Trotzdem kann ich nur sagen dass es sich wirklich wieder einmal gelohnt hat das Altstadtfest zu besuchen.Bilder können hier betrachtet werden.
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